e-sy heisst das neue IT-Dienstleistungsunternehmen, das Energie intelligent messbar macht. Es ist eine innovative, gemeinschaftliche Lösung, um ein zentrales Anliegen der Energiestrategie 2050 einfach (easy) und kundennah umsetzen zu können. e-sy bündelt heute über 150’000 Zähler.

«Neben einer hohen Standardisierung und Qualität steht der Datenschutz im Zentrum der Partnerschaft», erklärt Roberto Romano, Geschäftsführer EW Rothrist AG und Mitglied des Verwaltungsrates von e-sy. Romano sieht zudem weitere Vorteile von e-sy: «Durch die Bündelung können preislich attraktive Produkte angeboten werden, die dem Kunden helfen, den aktuellen Stromverbrauch jederzeit zu verfolgen und dadurch bewusster Energie zu nutzen oder einzusparen». Wichtig ist dabei, dass die lokalen Werke wie EW Rothrist und die StWZ Energie AG auch in Zukunft Ansprechpartner des Kunden bleiben. Romano dazu: «So können wir die heutigen Beziehungen zu unseren Kunden weiterhin pflegen und ausbauen».

Erwin Limacher, Leiter Kundenservice StWZ Energie, ist überzeugt: «Mit diesem einfachen, aber hoch professionellen Ansatz, können wir die Vorgaben der Stromversorgungsverordnung zur Einführung von intelligenten Mess- und Steuersystemen bis im Jahr 2027 umsetzen und erst noch positive Kundenerlebnisse schaffen». Die Einführung von intelligenten Zählern, sogenannten Smart Metern, ist mit hohen Investitionen und komplexen neuen Prozessen verbunden. Deshalb haben die 15 kantonalen Energieversorger beschlossen, die Aktiengesellschaft e-sy zu gründen. Acht Werke befinden sich zudem im Beitrittsprozess und weitere, auch ausserhalb des Aargaus, haben ihr Interesse angemeldet. Neben der Erhebung der Daten im Bereich Strom, ist es das Ziel, auch Daten von Wasser- und Gasverbrauch sowie Wärme-/Kälteflüssen zu erfassen. e-sy bündelt zum heutigen Zeitpunkt bereits über 150’000 Zähler mit der Aussicht, bis Ende Jahr 200'000 Zähler zu erreichen.

Mit dem Geschäftsleiter Alois Huser, Niederrohrdorf, vormaliger Geschäftsleiter Encontrol AG und dem Verwaltungsratspräsidenten Frank Boller, Ennetbaden, CEO Green.ch konnten zwei versierte Fachleute aus der Energie- und IT-Branche gewonnen werden. Die Struktur der Organisation wurde so gewählt, dass sie sowohl für kleinere als auch grössere Werke attraktiv ist. Der Geschäftssitz der Firma ist Aarau.